Euböa

Nein, bei dem Titel bin ich nicht auf der Tastatur ausgerutscht. Euböa ist die zweitgrößte griechische Insel. Um das ordentlich auszusprechen, würden wir im deutschen eher Evia schreiben.

Ein Griechenland-Besuch ohne auf wenigstens nur eine der Inseln zu reisen ist wohl kein richtiger Griechenland-Besuch. Ob der Ritt über Euböa allerdings zählt, bin ich mir nicht ganz sicher. Denn einige Griechen behaupten, dies sei keine richtige Insel, da sie an der Inselhauptstadt Chalkida mittels einer Brücke über die nur 40 Meter breite Meerenge mit dem Festland verbunden ist. Und auch sonst liegt die Insel halt ziemlich nahe am Festland. Trotzdem bin ich, wie es sich für eine ordentliche Inselüberquerung gehört, per Fähre zur und von der Insel gekommen. Dabei gab es dann auch beide Male ein langes Gesicht beim Weltreisenden, als ich mit der Realität des Fährfahrplans konfrontiert wurde. Der stimmte selbstverständlich nicht mit dem aus dem Internet überein. Aber gut, ich hatte ja keinen Stress …

Euböa war nach den 6 Wochen Winterpause im Helios ECO Lab mein erstes Ziel als es wieder an das Weiterradeln ging. An den zahlreichen Bergen konnten sowohl die Beine trainiert als auch die Bremsen wieder eingewöhnt werden. Am Meer gab es wunderschöne Campspots, in der Nähe der Inselhauptstadt aber auch recht hässliche urbane Landschaft. Klarer Favorit war für mich eher der Norden Euböas mit den schmalen ruhigen Küstenstraßen und dem schon wieder etwas abgeschiedeneren Leben.


Reisezeit: März 2022

Kommentare

2 Antworten zu „Euböa“

  1. Benutzer Icon
    Steffi

    Ich sehe da einen Hängemattenbaum! Hast du überhaupt eine dabei?

    1. Benutzer Icon

      Oh ja, das war definitiv einer. Den Sonnenuntergang aus eine Hängematte zu genießen hätte definitiv was gehabt. Aber nein, habe leider aus Kapazitätsgründen keine mit.

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